Zwei Jahre nach dem Klonerfolg des Schafes „Dolly“ gelang es dem Japaner Teruhiko Wakayama Mäuse zu klonen.Viele Forscher versuchten, das revolutionäre Experiment des Schotten Ian Wilmut zu wiederholen, der im Sommer 1996 ein Schaf klonte. Er entnahm eine Euterzelle eines 6 Jahre alten Schafes und verschmolz sie mit einem entkernten Ei aus den Eierstöcken des Schafes. Aus 277 Eiern, die der Schotte in Leihmutterschafe verpflanzte, reifte jedoch nur eines aus. Bei dem Klonen von Mäusen trug jede 50. Klonierung Früchte. Bei dieser neuen Technik entnahm der Japaner erwachsenen Mäusen Zellen, die den Eierstock umgeben (sog. Cumuluszellen), extrahierte die DNS und spritzte diese in vorher entkernte Eizellen ein. Bisher funktioniert dies jedoch nur für das Klonen weiblicher Nachkommen. Die Klontechnik könnte gänzlich neue Möglichkeiten eröffnen, wie z.B. das Klonen von vom Aussterben bedrohter Arten, Nutztieren oder menschlichen Organen, jedoch werden weltweit auch die ethischen Fragendiskutiert.
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