Dass gesunde Ernährungs- und Lebensgewohnheiten das Risiko der Entstehung von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus entscheidend verringern können, gilt heute als erwiesen. So kann durch den regelmäßigen und ausreichenden Verzehr von Obst und Gemüse das Krebsrisiko deutlich verringert werden. Dieses Potential in der Krebsbekämpfung ist vielfach höher als die Früherkennung oder die Therapie von aufgetretenen Krebserkrankungen.
Die Gesundheitskampagne 5 am Tag, die mit Fördermitteln der Europäischen Gemeinschaft unterstützt wird, empfiehlt den Verzehr von mindestens täglich 5 Portionen Obst und Gemüse – das entspricht einer Menge von mindestens 600 Gramm. Die Verbraucher können dabei zwischen frischem und verarbeitetem Obst und Gemüse – also auch Tiefkühlware und möglichst ungezuckerten Konserven – sowie Säften, Trockenfrüchten und Nüssen wählen. Trotz dieser Vielfalt an Möglichkeiten greifen manche Verbraucher lieber zu teuren Nahrungsergänzungsmitteln oder Lebensmitteln, die mit Vitaminen und anderen Inhaltsstoffen angereichert sind. Für den gesundheitlichen Schutz entscheidend ist jedoch das Zusammenspiel von möglichst unterschiedlichen und vielfältigen Stoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie sekundären Pflanzenstoffen und anderen bioaktiven Substanzen.
Wie einfach es ist, etwas für die eigene Gesundheit zu tun, zeigen die folgenden Tipps:
- Beginnen Sie den Tag mit einem Glas Saft oder einem Müsli mit Obst.
- Greifen Sie zwischendurch zu Obst, knackigen Gemüsesticks, Trockenfrüchten und ungerösteten Nüssen.
- Essen Sie zum Mittagessen immer eine Portion Salat oder Gemüse.
- Runden Sie das Abendessen mit einem Gemüsequark oder frischen Tomaten und Kräutern ab.
Vitamine allein sind keine Energieträger, sie liefern demnach keine Energie für den Körper, dafür sind sie essentiell für unseren Stoffwechsel. Nur wenn derVitaminhaushalt ausgeglichen ist, fühlen wir uns gesund und fit, eine Unterversorgung an Vitaminen kann sichtbare Spuren hinterlassen und macht uns über eine längere Dauer krank. Vitaminmangel macht lustlos, müde und träge. Unter Vitaminen unterscheidet man zwischen dreizehn Arten. Diese werden wiederrum untersceiden in fettlösliche (lipophile) und wasserlösliche (hydrophile) Vitamine.
Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören vitamin A, D, E und K (Retinol, Calciferol, Tocopherol und Phyllochinon) die wasserlöslichen Vitamine umfassen Vitamin B1 (Thiamin), B2, (Riboflavin, B3 (Niacin/Nicotinsäure), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin/Vitamin H), B9 (Folsäure), B12 (Cobalamin) und Ascorbinsäure (Vitamin C).
Weitere Ideen und Rezepte rund um Obst und Gemüse gibt es unter www.5amtag.de
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