Beim Fibromyalgie-Syndrom klagen die Patienten über Muskulatur- und Knochenschmerzen, Schlafstörungen, Magen-Darm Beschwerden und Kopfschmerzen. Einige Patienten haben Gedächtnisprobleme (1). Es lassen sich charakteristische schmerzhafte Druckpunkte finden, die die Diagnose sichern. Betroffen sind vor allem Frauen (9:1) im mittleren Lebensalter (2). Grund dafür könnten biologische, psychologische und soziokulturelle Faktoren sein.
Die Ursache der Erkrankung ist ungeklärt. Ein psychischer Einfluß wird stark vermutet, da viele Patienten auch über Angstzustände und Depressionen klagen (2). Da beim Fibromyalgie-Syndrom keine Entzündungen nachzuweisen sind, beschränkt sich die Therapie auf Entspannungstechniken, schmerzlindernde Medikamente und Krankengymnastik.
1. Glass JM, Park DC. Cognitive dysfunction in fibromyalgia. Curr Rheumatol Rep 2001 Apr;3(2):1123-7.
2. Yunus MB. The role of gender in fibromyalgia syndrome. Curr Rheumatol Rep 2001 Apr;3(2):128-34.
3. McBeth J, Silman AJ. The role of psychiatric disorders in fibromyalgia. Curr RheumatolRep 2001 Apr;3(2):157-64
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